Flughafen:Vermessungsflüge in der Nacht

Vom 11. bis voraussichtlich 12. Juni wird im Auftrag der Deutschen Flugsicherung das Instrumentenlandesystem der Bahn 26L (Südbahn) am Münchner Flughafen vermessen. Das System wird von Piloten genutzt, die die Südbahn von Osten her anfliegen. Die Flugvermessungen beginnen gegen 22 Uhr und sind gegen 3 Uhr des darauffolgenden Tages beendet. Sollte es zu technischen oder witterungsbedingten Verzögerungen kommen, müssen die Vermessungsflüge fortgeführt werden. Vermessungsflüge nach Mitternacht werden auf das Mindestmaß beschränkt. Dabei sollen, soweit es die vorgegebenen Flugprofile erlauben, Überflüge von Ortschaften vermieden werden.

Aufgrund des Verkehrsaufkommens ist es notwendig, die Messflüge in die verkehrsarme Nachtzeit zu legen. Zum Einsatz kommt ein lärmarmes Turbo-Prop-Flugzeug. Das Instrumentenlandesystem unterstützt Piloten beim Anflug. Dies geschieht dadurch, dass Sendeanlagen am Boden den Anflugkurs und Gleitwinkel elektronisch definieren. Diese Signale werden im Flugzeug empfangen. Nur durch eine aufwendige Flugvermessung, die regelmäßig vorgeschrieben ist, kann garantiert werden, dass das System die geforderte Genauigkeit aufweist.

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