Erding/Freising:Enge Zusammenarbeit

Kriseninterventionsteam und Rotes Kreuz besiegeln Kooperation

Der Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuz' (BRK) hat einen Kooperationsvertrag mit dem Kriseninterventionsteam (KIT) Erding-Freising abgeschlossen. Der 1997 gegründete Arbeitskreis Krisenintervention war schon länger auf der Suche nach einem Partner, heißt es in einer Pressemitteilung des BRK-Kreisverbands Erding. Das KIT bleibt zwar auch künftig ein eigenständiger Verein. Durch den Kooperationsvertrag ist es jedoch näher an die Strukturen der ungleich größeren Hilfsorganisation Rotes Kreuz angebunden. Eine konkrete Auswirkung der vertraglich gesicherten Kooperation ist zum Beispiel, dass die KIT-Mitarbeiter künftig von der Rettungsleitstelle über den Behördenfunk zu Einsätzen gerufen wird.

Der Kooperationsvertrag wurde unlängst in Freising vom BRK-Kreisvorsitzender, Oberbürgermeister Max Gotz, Kreisgeschäftsführerin Gisela van der Heijden, der stellvertretenden KIT-Vorsitzende Iris Menzinger und im Beisein des Mitbegründers und Ehrenbeirats des Kriseninterventionsteams, Christoph Kober unterzeichnet. KIT-Vorsitzende Birgit Hecher konnte aus beruflichen Gründen nicht teilnehmen.

"Schön, dass das BRK Erding jetzt auch das Kriseninterventionsteam als Betätigungsfeld anbieten kann", sagte Gotz. "Ich sehe viele Synergieeffekte und freue mich sehr über die Kooperation", sagte van der Heijden. Die Rettungsdienstmitarbeiter seien immer froh, wenn sie das Kriseninterventionsteam nachfordern können. Menzinger freut sich über weitere ehrenamtliche Helfer, die über das Rote Kreuz zum KIT kommen könnten. Allerdings sei die Arbeit des Kriseninterventionsteams eine große Herausforderung, sagte Menzinger: "Viele unterschätzen, was auf sie zu kommt. Man muss schon ein gestandener Mensch mit Lebenserfahrung und gefestigter Persönlichkeit sein, um hier helfen zu können."

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