Erding:Mann schlägt mit Maßkrug um sich

Reihe von Trunkenheitsdelikten zum Start des Volksfestes

Von Michael Morosow, Erding

Körperverletzungen, Trunkenheitsfahrten und andere alkoholbedingte Vorfälle gehören offenbar zum Erdinger Volksfest wie Zuckerwatte und Wurfbuden. So randalierte ein 40-jähriger Erdinger im Festzelt und schlug mit seinem Maßkrug um sich. Ein herbeigeeilter Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes konnte den Erdinger zunächst beruhigen und dazu überreden, mit ihm das Festzelt zu verlassen. Vor dem Festzelt habe es sich der Besucher jedoch anders überlegt schreibt die Polizei. Der Mann habe erneut zu Randalieren begonnen und um sich geschlagen. Im anschließenden Gerangel kugelte der Erdinger dem 33-jährigen Sicherheitsdienstmitarbeiter die Schulter aus. Beide mussten zur ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus verbracht werden.

Am späten Freitagabend fuhr ein 36-jähriger Erdinger mit seinem Fahrrad vom Erdinger Volksfest in Richtung Innenstadt. Aufgrund seiner unsicheren Fahrweise wurde er von Unterstützungskräften der Polizei Flughafen einer Verkehrskontrolle unterzogen. Als dabei Alkoholgeruch festgestellt werden konnte, wurde ein freiwilliger Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab einen Wert über dem gesetzlichen Grenzwert für Fahrradfahrer von 1,6 Promille. Der 36-jährige wurde zur Blutentnahme in das Klinikum Erding verbracht.

Eine entsprechende Anzeige wird der Staatsanwaltschaft Landshut vorgelegt, die über das Strafmaß entscheiden wird.

Zu tief ins Glas geschaut hatten auch zwei 24-jährige Dorfener am ersten Festtag. Der Nachhauseweg, so schätzt die Erdinger Polizei, sei wohl zu weit gewesen. Jedenfalls legten sich die beiden am frühen Samstagmorgen gegen 3.30 Uhr auf dem Gehweg in der Anton-Bruckner-Straße schlafen. Auf ihnen lag ein kleines Fußballtor, an welchem ein Zettel "zu verschenken" befestigt war. Die beiden wurden geweckt und durch ein herbeigerufenes Taxi nach Hause befördert.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: