Erding leuchtet bunt:Lichtermeer am Schrannenplatz

Erding leuchtet bunt: Zum Abschluss dürfen die etwa 250 Männer, Frauen und Kinder Wünsche auf Plakate schreiben und eine Kerze dazu anzünden.

Zum Abschluss dürfen die etwa 250 Männer, Frauen und Kinder Wünsche auf Plakate schreiben und eine Kerze dazu anzünden.

(Foto: Renate Schmidt)

Die Botschaft des Abends ist klar: Erding ist bunt. 250 Menschen setzen auf dem Schrannenplatz ein Zeichen für Toleranz, Respekt und Demokratie - und für ein Miteinander der verschiedenen Religionen und Kulturen.

Von Gianna Niewel

Unter dem Motto "Erding leuchtet bunt" hat das Bündnis "Bunt statt braun" am Montagabend auf dem Schrannenplatz ein Zeichen gesetzt für Toleranz, Respekt und Demokratie. Und vor allem: für ein Miteinander der verschiedenen Religionen und Kulturen. "Erding ist ein Ort der Vielfalt, das möchten wir zeigen", sagt Andrea Jarmurskewitz. Sie ist die Zweite Vorsitzende des Kreisjugendrings und eine der Organisatoren.

So war es nur selbstverständlich, dass an diesem Abend neben Erdings Oberbürgermeister Max Gotz auch Vertreter der verschiedenen Glaubensrichtungen das Wort hatten. Dekan Reinhold Föckersperger machte bewusst, dass Menschenwürde für alle gelte, unabhängig ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe oder ihres Glaubens.

"Die Vergangenheit war dunkel und schmutzig"

Daniel Tenberg von der evangelischen Kirche erinnerte daran, dass sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am morgigen Tag zum 70. Mal jährt. "Die Vergangenheit war dunkel und schmutzig, wir müssen uns dafür einsetzen, dass unser Land friedlich bleibt", sagte er. Stellvertretend für die islamische Gemeinschaft Erding war Adem Senyer am Montag auf dem Schrannenplatz.

Er sprach davon, dass es als Muslim seine Pflicht sei, in Freiheit zusammen zu leben und fremde Vorstellungen zu tolerieren. Zum Abschluss der halbstündigen Veranstaltung durften die etwa 250 Männer, Frauen und Kinder Wünsche auf Plakate schreiben und eine Kerze dazu anzünden - Erding leuchtete tatsächlich bunt.

Erding leuchtet bunt: Neben Erdings Oberbürgermeister Max Gotz hatten auch Vertreter der verschiedenen Glaubensrichtungen das Wort.

Neben Erdings Oberbürgermeister Max Gotz hatten auch Vertreter der verschiedenen Glaubensrichtungen das Wort.

(Foto: Renate Schmidt)
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