Erding:Klassiker mal anders

Alice im Anderland
(Foto: oh)

Das junge Theater der Volksspielgruppe Altenerding führt das Stück "Alice im Anderland" auf. Es handelt von einer modernen Alice, Patientin Nummer 263. Viele Jahre nach ihrem Aufenthalt im Wunderland kamen ihre Eltern bei einem tragischen Brand ums Leben. Als einzige Überlebende findet Alice sich im Anderland wieder, Nervenheilanstalt Ramstein-Miesenbach. In dieser kargen, trostlosen Umgebung verschwimmt die Grenze zwischen Normalität und Wahnsinn. Mit der Grinsekatze als ihre ständige Begleitung begegnet sie den anderen Patienten: dem Kaninchen, der Raupe, dem verrückten Hutmacher . . . Obwohl sie Alice wie in einer Traumwelt erscheinen, hat jeder von ihnen mit seinen eigenen sehr realen Problemen zu kämpfen. Es geht um Sucht, Traumata, Verfolgungswahn und der Umgang der Gesellschaft damit. Alice findet heraus, dass sie alle Opfer der dunklen Herrschaft der Herzkönigin geworden sind und beschließt sich mit den anderen von ihrer Unterdrückung zu befreien. Doch am Ende findet sie sich ganz auf sich alleine gestellt. "Das junge Theater" ist eine Gruppe aus jugendlichen und jungerwachsenen Theaterbegeisterten der altbekannten Volksspielgruppe Altenerding. Nach der Gründung im Jahr 2016 freut sich das junge Theatergrüppchen und sein Regie-Team, bestehend aus den Erdingern Janine Bach, Benjamin Stang und Géraldine Chalaud, das allererste Stück "Alice im Anderland - Ein Märchen wie es nicht wahnsinniger sein könnte" am Dienstag/Freitag, 26./29. September, um 20 Uhr, Mittwoch/Donnerstag, 27./28. September, um 10.30 Uhr (Schulvorstellungen) auf die Bühne der Stadthalle Erding zu bringen. Karten sind bei der Vorverkaufskasse Stadthalle Erding erhältlich.

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