Planspiel Börse:Fit auf dem Parkett

Planspiel Börse: Ulrich Sengle (hinten links) überreicht den Hauptpreis an Michaela Kahnert, Stefanie Strober und Vera Dorn (v. l.).

Ulrich Sengle (hinten links) überreicht den Hauptpreis an Michaela Kahnert, Stefanie Strober und Vera Dorn (v. l.).

(Foto: Peter Bauersachs)

Geschickter Wertpapierhandel: Die "Allianz aus Elfen" der Realschule Taufkirchen erreicht beim Planspiel Börse Platz eins.

Das Ziel des Wettbewerbs Planspiels Börse ist es, mit einem fiktiven Startkapital von 50 000 Euro durch geschickten Wertpapierhandel einen möglichst hohen Gewinn an der Börse zu erzielen. Die Spielgruppe "Allianz aus Elfen" hat dabei den ersten Platz im Landkreis gewonnen. Stefanie Strober, Vera Dorn und Michaela Kahnert aus der 10f der Realschule Taufkirchen haben es geschafft, ihr virtuelles Kapital auf 59 900,61 Euro zu vermehren. Damit haben sie den sechsten Platz in Bayern und den 15. Platz auf Bundesebene erreicht. Insgesamt haben 45 000 Schüler- und Studentengruppen an dem Online- Wettbewerb in Deutschland teilgenommen. Für den ersten Platz im Landkreis wurden sie mit einer Urkunde und 250 Euro ausgezeichnet.

Gehandelt wird mit Kursen realer Börsenplätze. Nebenher fand auch ein Nachhaltigkeitswettbewerb statt. Bei dem Themenschwerpunkt Nachhaltigkeit ging es darum, in Unternehmen zu investieren, die sich in besonderem Maße durch verantwortungsbewusstes und schonendes Handeln von Ressourcen auszeichnen. So würden die Bedürfnisse von künftigen Generationen geschützt. Die Gewinnergruppe in dieser Sparte sind die "Bulls of Wallstreet" aus der 9c des Anne-Frank-Gymnasiums. Sie führten Transaktionen mit nachhaltigen Wertpapieren von Danone und Intel durch. Aber nicht nur die Gruppen mit den höchsten Gewinnen, sondern auch mit den originellsten Namen wurden prämiert. Die drei kreativsten waren "Guardians of the Pennystocks", "Girls of Wallstreet" und "Besserwisser Börsenwisser".

"Wenn man an Kapitalmärkte denkt, bringen wir das immer mit Krisen wie in Griechenland oder in der Ukraine in Verbindung. Aber man darf nie vergessen, dass in Griechenland jeder zweite Jugendliche arbeitslos ist und dass in der Ukraine viele Menschen ums Leben gekommen sind. Geld ist nicht alles", sagte Ulrich Sengle, Vorstandsmitglied der Sparkasse Erding-Dorfen, bevor er die Prämien an die Schüler verteilte.

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