Erding:Ausgezeichnete Klarinettistin

Die Erdingerin Lea Heilmaier siegt beim "Jugend musiziert"-Finale

Lea Heilmaier aus Altenerding hat einen ersten Preis beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert in der Kategorie Klavier und ein Holzblasinstrument gewonnen. Die 14-jährige Klarinettistin und ihre Begleiterin am Flügel, Sophie Neeb aus Oberhaching, überzeugten die Jury und erhielten 24 von 25 möglichen Punkten. Der zweite Erdinger Teilnehmer, der Akkordeonspieler Stefan Bauer aus Unterhofkirchen bei Taufkirchen, erreichte in seiner Kategorie den dritten Platz.

In diesem Jahr führte Heilmaier die musikalische Reise vom Regionalentscheid an der Erdinger Kreismusikschule über den Landeswettbewerb in Regensburg bis zumFinale nach Kassel. "Aufgeregt" sei sie vor ihrem Auftritt nicht gewesen, sagt die Neuntklässlerin, die das Anne-Frank-Gymnasium besucht. "Nur ein bisschen angespannt." Mit Bravour meisterten Heilmaier und Neeb die Sonate für Klarinette und Klavier des französischen Komponisten Francis Poulenc und ein romantisches Fantasiestück des Dänen Niels Gade. Beim diesjährigen Wettbewerb traten die beiden Nachwuchsmusikerinnen zum ersten Mal gemeinsam auf und spielten sich gleich an die Spitze. Ein Gefühl, das Heilmaier und Neeb gut kennen. Beide haben in unterschiedlichen Kategorien bereits im vergangenen Jahr den Bundeswettbewerb gewonnen. Dass sie nun zusammen angetreten sind, ist dem Zufall geschuldet: Beim Landesfinale 2015 in Bayreuth sind sich die beiden über den Weg gelaufen. Die Chemie hat gestimmt. Musikalische Höchstleistungen setzen allerdings auch viel Übung voraus. Etwa eineinhalb Stunden spielt Lea Heilmaier am Tag Klarinette, je nachdem, wie viel Zeit ihr neben der Schule bleibt. Angefangen hat alles mit Klavierstunden vor sieben Jahren. Einige Monate später probierte sie Klarinette aus und blieb hängen. Mit Erfolg. Seit September 2013 ist sie zudem Mitglied im Jugendorchester "Attacca" der Bayerischen Staatsoper.

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