Mit 184 Einsätzen im abgelaufenen Jahr 2016 hat Kommandant Stefan Maidl jüngst bei der Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Eching ein durchschnittlich arbeitsintensives Jahr bilanziert. Die 94 Aktiven leisteten insgesamt 10 018 Stunden Dienst, darunter 2758 Stunden bei Einsätzen, der Rest entfiel auf Ausbildungen und Übungen, die Wartung und die Pflege von Geräten und Haus und auf die Jugend- und Öffentlichkeitsarbeit.
Insgesamt hat die Arbeitsbelastung für die Feuerwehrleute im Vergleich zum Jahr davor sogar leicht abgenommen: Die Zahl der Übungsstunden sank um 36 und die Einsatzstunden sogar um 328. Die Einsätze teilten sich auf in 71 Brandalarme, 95 Hilfeleistungen und 18 Sicherheitswachen. Der deutliche Rückgang der Hilfeleistungen um 25 gegenüber dem Jahr 2015 war vor allem darauf zurückzuführ, dass es 2016 keine größeren Sturmeinsätze für die Echinger Feuerwehr gab. Zentrales Ereignis für die Wehr war 2016 die Einweihung ihres erweiterten und umgebauten Gerätehauses mit einem Tag der offenen Tür.
Josef Kurz, der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, listete für Vereinsveranstaltungen, Sitzungen und Besprechungen und den Verwaltungstätigkeiten ebenfalls 3091 ehrenamtliche Stunden auf.
Besonders gefordert waren die Echinger Kräfte beim Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens in Neufahrn, einem Zimmerbrand in Neufahrn und einem Lastwagenunfall am Mastenweg. Skurril war die Meldung, wonach ein Kindes in einem Altkleidercontainer stecke, die Feuerwehr fand aber niemanden. Länger im Einsatz war man, als es im Sommer darum ging, die Rinder eines Feuerwehr-Kameraden einzufangen, welche Unbekannte mutwillig aus dem Stall getrieben hatten.
Neumitglieder sind Pirmin Becker, Andreas Betz, Stefan Dimperl, Merlin Dusch, Lucas Handschuh, Martin Lohmeier und Sebastian Thoma. Geehrt wurden für 15 Jahre aktiven Dienst Josef Riemensberger jun. und Josef Kurz, für zehn Jahre Markus Huber und Sebastian Manhart.