Eine neue Firma will sich im Echinger Gewerbegebiet Ost ansiedeln, dazu soll ein Grundstück zwischen Diesel- und Fraunhoferstraße bebaut werden. Bereits vor einem Jahr ging eine Anfrage eines anderen Unternehmens bezüglich des Grundstücks im Rathaus ein, damals aber zerschlugen sich die Baupläne. Jetzt hat ein Unternehmen angeklopft, das Lastwagen zu Übertragungswagen für Sportveranstaltungen ausbaut. Die Rede ist von drei bis vier Lastwagen pro Woche.
Geplant sind eine Produktionshalle mit einem Obergeschoss, ein knapp vier Meter hohes Parkdeck und ein angegliederter Bürobau mit zwei Geschossen und gut 14 Metern Höhe. 100 Mitarbeiter sollen hier beschäftigt sein. Damit all das entstehen kann, musste der Bauausschuss kürzlich eine Befreiung vom Bebauungsplan aussprechen. Die Versiegelung liegt nämlich 1000 Quadratmeter über den eigentlichen Vorgaben. Weil die Firma aber fast 900 Quadratmeter Grund für eine neue Erschließungsstraße abtreten wird, lässt sich die Gemeinde auf einen Tausch ein: Für die 1000 Quadratmeter Überschreitung wird die Firma auf 1500 Quadratmetern eine Dachbegrünung anlegen. Die nicht ganz unproblematische Verkehrserschließung des Grundstücks wird mit der geplanten Straße parallel zur Fraunhoferstraße besser werden. In die Dieselstraße, die im Norden des Grundstücks verläuft, ist vom Firmengrundstück aus nur das Rechtsabbiegen möglich. Die Gemeinderäte stimmten zu und folgten Bürgermeister Sebastian Thaler, der betonte, "das ist eine technologieorientierte Firma - genau das, was wir haben wollen."