Vorläuferklassen in Feldkirchen:Berufsschule soll 2018 starten

Lehrstelle als Kraftfahrzeugmechatroniker

Eine mögliche Ausbildungsrichtung an der neuen Berufsschule wäre der Mechatroniker.

(Foto: Waltraud Grubitzsch/dpa)

Die Landkreise München und Ebersberg ziehen bei dem Schulprojekt im Münchner Osten an einem Strang. Entstehen wird die Schule wohl in Zorneding.

Wieland Bögel, Ebersberg

Die zusammen mit dem Nachbarlandkreis München geplante Berufsschule könnte bereits in zwei Jahren starten - zumindest vorläufig. Dies teilte Landrat Robert Niedergesäß (CSU) mit und berief sich dabei auf eine Unterredung mit dem Kultusministerium in der vergangenen Woche.

Demnach könnten von Herbst 2018 an Vorläuferklassen in Feldkirchen eingerichtet werden. Dort entsteht im Gewerbegebiet Dornacher Straße derzeit eine Außenstelle der Staatlichen Berufsschule München Land mit Berufs-Integrationsklassen für Flüchtlinge. Laut Landratsamt München wäre Platz für insgesamt 30 Klassen, also auch für die ersten Jahrgänge der neuen Berufsschule.

Ein eigenes Gebäude bis 2020

In ein eigenes Gebäude soll diese dann zum Schuljahr 2020/2021 umziehen. Wo dieses gebaut wird, steht schon so gut wie fest. Geplant ist, das Grundstück an der Eglhartinger Straße in der Gemeinde Zorneding zu nutzen, das vor Jahren bereits als Standort für das vierte Landkreisgymnasium im Gespräch war. Der Landkreis München sei mit dem Standort Zorneding einverstanden, so Niedergesäß, offen ist allerdings noch die Frage der Trägerschaft.

Möglich wäre ein Zweckverband gleichberechtigter Partner, wie er bereits für die Realschule in Vaterstetten besteht, oder auch ein Zweckvereinbarung, wie sie Ebersberg und Erding für die dortige Berufsschule geschlossen haben. Bei dieser würden lediglich finanzielle Mittel fließen, es bestünde aber kein Mitspracherecht.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: