Dorfener Kulturzentrum:Abschied und Kontinuität

Wiedenhofer verlässt den Jakobmayer, Binder macht weiter

Vier Jahre lang haben Birgitt Binder und Sigrid Wiedenhofer zusammen das Dorfener Kulturhaus Jakobmayer geleitet. Sie firmierte dabei als "JOK - Jakobmayer Kultur GbR", die als selbständige Firma das Management des Jakobmayer im Rahmen eines Dienstleistungsvertrags für die Stadt Dorfen übernahm. Nun hat sich Wiedenhofer aus der Leitung des Hauses zurückgezogen, um sich künftig ganz ihrer eigenen Veranstaltungsagentur zu widmen. Eine Gesellschaft des bürgerlichen Rechts braucht jedoch mindestens zwei Gesellschafter. Deshalb ändert sich die Leitungsstruktur des Jakobmayer: Birgitt Binder bleibt zwar als Managerin des Kulturzentrums erhalten, tut ihre Arbeit fortan jedoch als Angestellte der Stadt. Neu dabei sind Astrid Wandinger, die Binder ebenfalls als städtische Angestellte unterstützt, sowie Markus Kuliga, der von der Stadt nun als Hausmeister für den Jakobmayer eingestellt wurde.

Am äußerst erfolgreichen Konzept des Jakobmayers soll sich durch die Personalien und die neuen Job-Konditionen nichts ändern. Das Team Binder-Wiedenhofer hat das Dorfener Kulturhaus zu einem gut besuchten und überregional bekannten Veranstaltungsort gemacht. Wiedenhofer hatte sich nach einem Studium der Sportökonomie auf das Organisieren von Veranstaltungen aller Art spezialisiert und jahrelang berufliche Erfahrungen bei Eventagenturen und im Marketing gesammelt. Sie kümmerte sich im Jakobmayer um PR und Werbung, die Betreuung regionaler Künstler und die Belegung des grandiosen großen Saals, der nicht nur für Kulturveranstaltungen, sondern in sehr vielfältiger Weise von Vereinen, Firmen und Privatleuten genutzt wird. Binder war vor ihrer Jakobmayerzeit viele Jahre die Wirtin der legendären Dorfener Kulturkneipe "Soafa" und managte früher unter anderem Hans Söllner. Dank bester Kontakte in die Kabarett- und Musikszene gelang es ihr, den Jakobmayer sehr schnell als Kleinkunst-Spielort zu etablieren.

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