Auf dem Gelände der Brauerei Erdinger Weißbräu ist am Donnerstagabend ein Brand ausgebrochen. Ungefähr sieben Holzpaletten mit Leergut hatten aus bisher unbekannten Gründen Feuer gefangen. Ein Mitarbeiter, der gerade auf einem Gabelstapler Paletten verlud, bemerkte den Brand und verständigte die Feuerwehr. Die Erdinger Feuerwehr rückte aus und bekam die Situation rasch unter Kontrolle.
Zunächst waren die Einsatzkräfte von einem größeren Notfall ausgegangen. "Es wurde die Alarmbrandstufe vier gemeldet", sagt Andreas Jäckel von der Erdinger Feuerwehr. Zum einen habe die Leitstelle gemeldet, dass auch ein Gabelstapler brennen würde - ein Missverständnis. Der Mitarbeiter saß nur auf einem Gabelstapler, als er Alarm schlug. Zum anderen blies am Abend ein kräftiger Wind, der das Feuer leicht auf andere Paletten hätte tragen können. "In der nahen Umgebung standen Unmengen von Leerkästen", sagt Jäckel. "Das hätte gefährlich werden können." Deshalb rückten auch die benachbarten Feuerwehren aus, wurden aber zurückbeordert, als die 25 Erdinger Einsatzkräfte erkannten, dass nur ein paar Holzpaletten brannten, die sie ohne Probleme löschen konnten.
Wie das Feuer ausbrechen konnte, können sich weder die Feuerwehr noch die Erdinger Polizei erklären. "Es wird Kaffeesatzleserei bleiben", sagt Bodo Urban, stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Erding. Man werde das Thema allerdings nicht weiter verfolgen. "Letztendlich ist der Schaden sehr gering."