Au:Ausgebucht

In Au wird wild über die Kinderkrippe spekuliert

Gerüchte über die Kinderkrippe sind in der Marktgemeinde Au im Umlauf. Eltern, die ihre Kinder dort anmelden wollten, seien abgewiesen worden, kolportierte Marktrat Klaus Stuhlberger (GOL). Und außerdem sollten "Hausbesuche zur familiären Begutachtung stattfinden". Was an den Gerüchten dran sei", hakte Stuhlreiter in der Sitzung des Marktgemeinderats nach.

Bürgermeister Karl Ecker (FWG) musste passen. Ihm seien die Gerüchte noch nicht zu Ohren gekommen. Ecker bestätigte, dass die erste Gruppe in der Kinderkrippe voll besetzt sei. Bewerber aus den Nachbargemeinde müssten abgewiesen werden. Geschäftsführer Konrad Goldbrunner kam dem Rathauschef mit Argumenten zu Hilfe. "Da liegt wohl ein Missverständnis vor", klärte Goldbrunner auf. Von Herumschnüffeln in den Haushalten könne keine Rede sein. Vielmehr werde den Eltern das Angebot gemacht, dass ihre Kleinen ab und an Kurzbesuche in der Kinderkrippe machen dürften, um sie langsam an die Betreuung durch fremde Personen zu gewöhnen. Dies erleichtere den Kleinkindern die Umstellung.

Ecker sagte, dass beide Gruppen für das kommende Jahr voll seien: sowohl die Kinderkrippe als auch die Gastgruppe des Kindergartens Maria de la Paz. Aufgrund der hohen Nachfrage aus dem eigenen Ortsgebiet könne Kindern aus den Nachbargemeinden kein Platz in der Krippe angeboten werden.

© SZ vom 27.07.2016 / beb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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