Antrag :Einladung zur Sondersitzung

Vertreterinnen des Frauenhauses sollen im Kreistag reden dürfen

Die Kündigung des langjährigen Trägers des Erdinger Frauenhauses, des Sozialdienstes katholischer Frauen München (SkF), wird am Montag, 25. September, in einer Sondersitzung des Kreistags diskutiert. Grüne, SPD und ÖDP habe beantragt, dass dazu auch ein Vorstandsmitglied des SkF sowie die Leiterin des Frauenhauses, Angela Rupp, eingeladen werden und zu Wort kommen sollen. Zur Begründung heißt es: "Obwohl über die Kündigung der Trägerschaft in der Öffentlichkeit intensiv diskutiert und berichtet wurde, gab es bis heute keine Möglichkeit eine öffentlichen Diskussion im Erdinger Kreistag oder im Kreisausschuss. Lediglich der Landrat konnte seine Position im Kreistag darstellen. Er verband dies mit Vorwürfen gegen das SkF und Behauptungen, die nicht belegt wurden. Dem SkF muss die Möglichkeit gegeben werden, dazu Stellung zu beziehen. Erst dann können sich alle Kreistagsmitglieder ein objektives Bild der Sachlage machen." Ob die Leiterin des Frauenhauses und ein SkF-Vorstandsmitglied zur Kreistagssitzung eingeladen werden, entscheidet freilich Landrat Martin Bayerstorfer (CSU). Er kann den Antrag ebenso gut ablehnen wie akzeptieren.

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