Anregung des Bundesverbandes:Neue Strukturen

Arbeiterwohlfahrt Erding hat nun ein Präsidium

Von Antonia Steiger, Erding

Die Arbeiterwohlfahrt im Landkreis Erding hat sich neu aufgestellt. Wie Fritz Steinberger, bisher Vorsitzender des Kreisverbandes und jetzt Vorsitzender des Präsidiums, mitteilt, geschah dies auf Anregung des Bundesverbandes der Arbeiterwohlfahrt. Von dort kam die Aufforderung, den ideellen Bereich deutlicher vom operativen Geschäft zu trennen und eine "geeignete Wirtschaftsform" für die Kreisverbände zu finden, die bis zu diesem Zeitpunkt als Vereine organisiert waren. Für den Kreisverband Erding bedeutet dies, dass nun nicht mehr der Kreisvorstand über die Geschäftsführung wacht, sondern ein fünfköpfiges Präsidium, das zum Teil aus fachkundigen Personen besteht, wie Steinberger sagt. Zum Beispiel ist sein Stellvertreter der Arzt Markus Marschall, der sein Fachwissen aus dem Gesundheitswesen einbringe. Horst Potempa bringe Kompetenz im Finanzwesen ein.

Die volle Verantwortung für das operative Geschäft, dessen Schwerpunkt bei der Arbeiterwohlfahrt im Landkreis auf der Kinder- und Jugendarbeit liegt, ist nun in den Händen der Geschäftsführer Karin Seibt und Christian Cosimo. Anders als in der Vergangenheit: Früher haftete Steinberger als Vorsitzender des Kreisverbandes persönlich. Nach Verhandlungen mit diversen Stellen wie dem Bundesverband, dem Bezirksverband und dem Registergericht sei die Umgestaltung seit Mai "in trockenen Tüchern", wie Steinberger sagte. Die Tätigkeiten der Arbeiterwohlfahrt sei nun überschaubarer.

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