Am kommenden Freitag:Die Stimme der älteren Generation

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Taufkirchener Seniorenbeirat feiert 20-jähriges Bestehen

Von Thomas Daller, Taufkirchen

Mit einem Festakt für geladene Gäste feiert der Taufkirchener Seniorenbeirat am Freitag, 22. September, 10.30 Uhr, im Bürgersaal Taufkirchen sein 20-jähriges Bestehen. Zu den Gratulanten zählt auch die Bayerische Sozialministerin Emilia Müller.

Der Seniorenbeirat wurde 1997 gegründet und besteht aus acht Mitgliedern. Im Vordergrund stand dabei nicht die politische Arbeit, sondern der Austausch mit den Senioren und die Weitergabe von Ideen und Anregungen auch über den Columbus-Achter, in dem der Seniorenbeirat ebenfalls vertreten ist. Darüber hinaus organisiert der Seniorenbeirat Vorträge und Ausflüge sowie die gut besuchten Seniorennachmittage im Mehrgenerationenhaus, die alle 14 Tage freitags stattfinden.

Die Gruppe der Senioren, die regelmäßig an Aktivitäten teilnimmt, umfasst inzwischen etwa 40 Bürger. In der mehr als 10 000 Einwohnern zählenden Gemeinde ist etwa ein Viertel der Bürger älter als 60 Jahre, Tendenz steigend. Aufgrund des demografischen Wandels gibt es für den Seniorenbeirat in den nächsten Jahren auch weiterhin viel zu tun.

Der Beirat mit acht Mitgliedern arbeitet ehrenamtlich, überparteilich, überkonfessionell und verbandsunabhängig. Er soll die Interessen der Senioren in der Gemeinde wahrnehmen und vertreten und zwischen der älteren Generation und dem Gemeinderat und der Gemeindeverwaltung und den Verbänden vermitteln. Heinz Schreiner, der seit 2009 Vorsitzender des Beirats ist, freut sich, dass seit dem Umzug vom Bürgerhaus ins Mehrgenerationenhaus auch ein guter Kontakt zu den Schulen und Schülern entstanden ist. So habe beispielsweise eine Schülergruppe mit Rollstuhl und Rollator die Barrierefreiheit in Taufkirchen geprüft. Die Gemeinde habe dann mangelhafte Stellen beseitigt.

Schreiner sieht den Beirat auch in der Verantwortung, ältere Menschen vor Vereinsamung zu bewahren. Außerdem habe man sich dem Landesverband angeschlossen und helfe nun anderen Kommunen, Seniorenbeiräte in der Gründungsphase zu unterstützen. Nicht zuletzt engagiert sich der Seniorenbeirat bei der Ehrenamtskoordination, um die sich Schreiners Frau Nina kümmert. Sie vermittelt Bürger, die helfen wollen, in Bereiche, in denen ehrenamtliche Hilfe benötigt wird.

© SZ vom 19.09.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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