Zorneding:Zorneding sucht neue Helfer

Ehrenamtliche geben ihr Wissen über Flüchtlingsbetreuung weiter

"Helfen macht Spaß", diese Botschaft will der Asyl-Helferkreis Zorneding in einem Workshop vermitteln, um neue Helfer zu gewinnen. Bei der Vorstellung berichteten Paten und ihre Schützlinge von den Erfahrungen der ersten beiden Jahre, Unternehmungen und Schwierigkeiten. Giulia Hillebrand vom Arbeitskreis Behörden erläuterte, mit welchen Ämtern und Organisationen man es zu tun habe. Susi Obermaier stellte die ehrenamtlichen Sprachkurse und die Berufsintegrationsklassen der Berufsschulen vor. Ein Großteil der Zornedinger Flüchtlinge besuche bereits Klassen, die zu Abschluss und Ausbildung führen, was, so Obermaier, "die beste Möglichkeit der Integration ist".

Deshalb suche man dringend neue Helfer, so die Vorsitzende Angelika Burwick. Vor allem, wenn in Pöring eine neue Container-Siedlung kommt, werde es eng. Neue Paten müssten nicht befürchten, "ins kalte Wasser" geworfen zu werden. Neben der guten Vorbereitung legt der Vorsitzende des Arbeitskreises Paten, Alfred Nowosad, Wert darauf, passende Paarungen mit Hilfe von entsprechenden Kriterien zu finden. Rat und Hilfe gebe es auch von den Arbeitskreisen und ihren erfahrenen Leitern.

Am Samstag, 12. November, findet der zweite Workshop mit dem gleichen Programm von neun bis zwölf Uhr im Martinstadl statt. Beim ersten Treffen waren die beiden CSU-Politiker Andreas Lenz und Thomas Huber dabei, diesmal haben sich Ewald Schurer und Doris Rauscher (beide SPD) als Gäste angekündigt. Anmeldungen unter paten@helferkreis-zorneding.de. Wer sich spontan entschließt, ist ebenso willkommen.

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