Zorneding:Mehr Friede im Dorf

Der Sicherheitsdienst beruhigt die Lage in Pöringer Asylunterkunft

Seit zwei Sicherheitsmänner im September in die Pöringer Containerunterkunft eingezogen sind, soll sich die Lage beruhigt haben. Das Landratsamt, Hausherr der Unterkunft, teilt mit, dass es seit Anfang September keine Lärmbeschwerden mehr gegeben habe. Auch Ingrid Sendrowski vom Helferkreis beschreibt die Lage als "relativ entspannt" - mit einer Ausnahme: Einige junge Frauen würden sich nach wie vor auf dem Weg zur S-Bahn und in der S-Bahn belästigt fühlen. In den Sommermonaten hatten sich viele Anwohner durch das Verhalten der Flüchtlinge gestört gefühlt. Nachdem ein Bewohner Ende August lautstarke Bedrohungen ausgesprochen hatte, gab das Landratsamt den Bitten des Rathauses für einen eigenen Sicherheitsdienst nach. Die ständige Anwesenheit zweier Sicherheitsmänner ist zunächst für drei Monate angesetzt; sie wird vom Freistaat finanziert. Zudem werden in den öffentlichen Bereichen der Unterkunft aktuell noch Kameras installiert. Damit sich die Bewohner mit ihren Problemen ernst genommen fühlen, will der Helferkreis sie außerdem ermutigen, die Einzelsprechstunden der Caritas wahrzunehmen. Am Wochenende beginnt zudem ein Bewerbungstraining; in zwei Wochen starten dann die Sprachkurse.

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