Zorneding:Heimatsound mit Blueswurzeln

Wenn einer wie Ferdl Eichner in vielen Formationen und auf unzähligen Bühnen gespielt hat und sich dabei einen Namen als Bluesharp-Virtuose gemacht hat und nun solo mit Mundharmonika, Gitarre und Ukulele unterwegs ist, dann hat er etwas zu erzählen. Erst recht, wenn er noch eine ganz andere Welt wie seine Westentasche kennt: Als ehemaliger Freestyle-Skiprofi in der Buckelpiste und als leidenschaftlicher Windsurfer ist er sowohl in den Bergen als auch in Wasser, Wind und Wellen zuhause. Gesungen wird so, wie ihm der Schnabel gewachsen ist, denn die bairische Mundart hat ihn auf seinen musikalischen Wegen schon immer begleitet. So ist er mit einem der Mitbegründer der Musik-Mundartszene, dem Zither Manä, auch in dessen Trio zu hören. Zwar lässt er sich durchaus als bayerischer Singer/Songwriter bezeichnen, doch unverkennbar sind seine Blueswurzeln, die seinen Sound ausmachen; und wenn seine Melodien aus Gitarre oder Ukulele mit seiner Mundharmonika zu einer Einheit verschmelzen, dann trifft der entspannte Groove eines Jack Johnson auf J.J. Cale, Jack White und Ben Harper lassen grüßen und alle jammen mit John Lee Hooker.

Am Samstag, 3. Juni, ist Ferdl Eichner, der Meister an der Gitarre, mit einer Präsentation aus seinem neuen Solo-Programm Hoamad Flow in der Café-Bar Herzog am Herzogplatz in Zorneding zu Gast. Beginn ist um 20 Uhr, der Eintritt ist wie immer frei, es geht aber ein Hut für Spenden herum.

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