Zorneding:Ein Mann, 14 Saiten

Schon sein Feriengepäck spricht Bände: So wie andere nie ohne Regenschirm verreisen würden - man weiß ja nie, wie das Wetter wird - trifft man Attila Vural auch im Urlaub nie ohne seine Gitarre an: Man weiß ja nie, welche Melodie einem über den Weg läuft. So klingt denn auch seine Musik wie ein großer Koffer voller Ferienerinnerungen - doch es sind keine hippen Städtekurztrips oder mondscheinschwangeren Segeltörns, die der 1972 geborene Zürcher Gitarrist mit seinen Tönen nachzeichnet. Vielmehr sind es Reisen der offenen Ohren und der suchenden Augen, auf denen sich der Musiker inspirieren lässt, von südamerikanisch angehauchten Rhythmen, dem Jazz entlehnten Tonfolgen sowie poppigen Melodien. Seit zehn Jahren widmet sich Attila Vural der Solo-Gitarre, die er neuerdings auch in einer 14-saitigen Spezialanfertigung in Form einer Mandolinen-Dobro-Kombination spielt. Sein unverkennbarer Stil: eine perkussiv gespielte Gitarre, die sich mit subtilen klassischen Saitenklängen vereint und dabei gänzlich ohne zusätzliche Effekte auskommt. Vural gastiert am Samstag, 15. Juli, in der Café-Bar Herzog in Zorneding. Einlass ist von 19 Uhr an, Beginn um 20 Uhr. Eintritt frei, der Hut geht rum.

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