Wahlergebnisse liegen vor:Erfolgreiche Premiere

AfD und Bayernpartei erobern jeweils zwei Sitze im Kreistag, dafür büßen etablierte Parteien Mandate ein. Die Grünen aber legen erneut zu.

Von Barbara Mooser

Wahlergebnisse liegen vor: Bei der Landrats-Stichwahl im April 2013 musste sich SPD-Bewerber Ernst Böhm (rechts) seinem CSU-Konkurrenten Robert Niedergesäß (links) geschlagen geben. Nun zieht Böhm als Stimmenkönig der SPD in den Kreistag ein.

Bei der Landrats-Stichwahl im April 2013 musste sich SPD-Bewerber Ernst Böhm (rechts) seinem CSU-Konkurrenten Robert Niedergesäß (links) geschlagen geben. Nun zieht Böhm als Stimmenkönig der SPD in den Kreistag ein.

(Foto: Christian Endt, Fotografie & Lic)

Die Alternative für Deutschland (AfD) und die Bayernpartei haben es geschafft, in den Ebersberger Kreistag einzuziehen. Sie eroberten jeweils zwei Sitze. Grund zur Freude haben auch die Grünen: Sie legten erneut in der Beliebtheit der Ebersberger zu und sicherten sich einen zusätzlichen Sitz, somit sind nun zehn Grüne im Kreistag vertreten. Dafür verlieren die etablierten Parteien: Die CSU muss zwei Mandate abgeben und ist künftig nur noch mit 25 Vertretern in dem 60-köpfigen Gremium vertreten. Die SPD stellt elf statt bisher zwölf Kreisräte. Stimmenkönig bei den Sozialdemokraten wurde der Grafinger Unternehmer Ernst Böhm. Er erhielt 24 465 Stimmen und damit sogar noch mehr als der beliebte Poinger Bürgermeister und Fraktionschef Albert Hingerl, der auf 20 584 Stimmen kam. Böhm ist vielen noch vom Landratswahlkampf im vergangenen Jahr bekannt. Damals wäre es ihm beinahe geglückt, das Chefzimmer im Landratsamt zu erobern. Die Freien Wähler büßen einen Sitz ein und liegen nun noch bei sieben Kreisräten. Auch die FDP stellt künftig nur noch zwei statt wie bisher drei Kreisräte.

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