Am Grundstück an der Kapellenstraße 6 tut sich etwas: 21 neue und günstige Wohnungen werden hier entstehen, nun wurde der erste Spatenstich dafür gesetzt. Grafing spielt hier eine Vorreiterrolle: Es handelt sich um das erste Bauprojekt des gemeinsamen Kommunalunternehmens von Landkreis und Gemeinden. Das Prinzip dahinter: Die Gemeinden stellen die Grundstücke und entscheiden, wer einziehen darf. Das Kommunalunternehmen koordiniert den Bau der Wohnungen und regelt später deren Betrieb. Der Freistaat fördert die Bauvorhaben über sein Kommunales Wohnraumförderungsprogramm derzeit mit 30 Prozent. Die Mieten der in Modulbauweise errichteten Wohnungen bewegen sich an den Obergrenzen dessen, was das Jobcenter Sozialhilfeempfängern zur Verfügung stellt. In Grafing soll das Erdgeschoss barrierefrei errichtet werden, das Obergeschoss soll für Familien geeignet sein. Für eine Einzimmer-Wohnung sind etwa 25 Quadratmeter vorgesehen, bei zwei Zimmern ungefähr 45 Quadratmeter und bei drei Zimmern um die 65 Quadratmeter. Die Mieten sind so bemessen, dass sie Zins, Tilgung und Bewirtschaftung auf einen Zeitraum von 20 Jahren decken. Läuft in Grafing alles nach Plan, sollen die ersten Mieter hier im ersten Quartal 2018 einziehen können.
Vorreiterprojekt im Landkreis:Günstig wohnen
Kreisweites Kommunalunternehmen legt in Grafing los
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