Verkehr in der Kreisstadt:Ebersberger Kreis-FDP fordert die Ostumfahrung

Verkehr in der Kreisstadt: Täglich wälzen sich Lkw-Kolonnen durch die engen Straßen in Ebersberg.

Täglich wälzen sich Lkw-Kolonnen durch die engen Straßen in Ebersberg.

(Foto: Christian Endt)

Das Projekt zu streichen "war ein Fehler, den der Ebersberger Stadtrat jetzt korrigieren muss". Die FDP kündigt nun ein Begehren an.

Die Kreis-FDP geht in die Offensive. "Das Verkehrschaos auf den Durchfahrtsstraßen in Ebersberg ist für alle unzumutbar", diese Einschätzung teilte der FDP- Kreisvorsitzende Alexander Müller nun mit.

"Die tägliche Lärmbelästigung, der Gestank und die gefährliche Verkehrssituation besonders für Fußgänger" müsse "schnell ein Ende haben", so Müller in einer Erklärung. Der Kreisvorstand unterstütze daher den Antrag von FDP-Stadtrat Bernhard Spötzl durch ein Ratsbegehren, die Ebersberger Bürger über eine Ostumgehung abstimmen zu lassen.

Die FDP begrüße auch die Ziele der Bürgerinitiative, die notfalls einen Bürgerbescheid herbeiführen will. Die Verkehrsbelastung innerorts von Osten nach Norden habe in Ebersberg trotz Südumfahrung in den letzten Jahren drastisch zugenommen. "Werktags bildet sich morgens und abends ein langer Stau durch Ebersberg. Auch der Schwerlastverkehr nutzt diesen Zubringer zur A 94 intensiv rund um die Uhr.

Durch die Umgehungsstraße in Grafing und die Fertigstellung der A 94 mit einer deutlich nördlicheren Trasse zur alten B 12 wird der Verkehr eher noch zunehmen". Zudem sei der öffentliche Nahverkehr an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit gekommen. "Die Herausnahme der Ostumfahrung aus dem Staatsstraßenausbauplan war ein Fehler, den der Ebersberger Stadtrat jetzt korrigieren muss".

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