Vaterstettener Gewerbegebiet kommt:Regierung erlaubt Gewerbegebiet

In Parsdorf soll schon im Sommer gebaut werden

Von Wieland Bögel

parsdorf neues gewerbegebiet

Eine Simulation des Gewerbegebiets, das in Parsdorf entstehen soll.

(Foto: oh)

Das umstrittene Gewerbegebiet in Parsdorf darf gebaut werden. In der vergangenen Woche hat die Regierung von Oberbayern den Flächennutzungsplan für das 33 Hektar große Areal genehmigt, das teilte Vaterstettens Zweiter Bürgermeister Martin Wagner (CSU) nun mit. Er gehe davon aus, dass "schon in wenigen Wochen" die ersten Baumaßnahmen in Parsdorf beginnen können. So habe die Firma Kugler, die aus der Nachbargemeinde Grasbrunn nach Parsdorf umziehen will, bereits einen Bauantrag gestellt. Wagner erwartet, dass Kugler "noch im Juni diesen Jahres zu bauen beginnen wird, und dann werden wir sehr rasch sehen, wie sich das Gewerbegebiet mit Leben füllt".

Wie lange es bis zur Belebung dauern wird, ist indes unklar, denn laut dem Investor, der Active-Group aus dem schwäbischen Schemmerhofen, sind noch nicht alle Grundstücke vergeben. Wagner rechnet aber damit, dass dies in den kommenden Monaten geschieht. "Wir wünschen uns, dass sehr bald viele Arbeitsplätze in Parsdorf entstehen", so Wagner. Zudem sei er sich sicher, dass die neuen Gewerbesteuerzahler "mittelfristig auch spürbare Erleichterungen für die Gemeindekasse bringen werden". Auch dass die Parsdorfer "künftig zum Einkaufen nicht mehr nach Poing, Haar oder Kirchheim fahren müssen", freue ihn sehr, so Wagner.

Bevor dies möglich ist, muss die sogenannte Nord-Spange, die Verbindung zwischen der A 94 und der Heimstettener Straße, hergestellt sein. Dies machte die Regierung zur Auflage, denn besonders durch den geplanten 12 000 Quadratmeter großen Baumarkt wird mit starker Verkehrszunahme gerechnet. Wagner sieht darin kein Problem, die verkehrliche Entwicklung würde von der Gemeinde "ohnehin schon mit Hochdruck" vorangetrieben.

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