Vaterstetten:Ein Plätzchen zum Feiern

Jugendliche in Vaterstetten hoffen auf neuen Outdoor-Treff

Im Wasserpark will der Gemeinderat die Vaterstettener Jugendlichen nicht mehr haben, dafür hat er vor einer Woche eigens eine neue Satzung für den öffentlichen Raum erlassen. Vorangegangen waren Klagen von einigen Anwohnern über nächtliche Ruhestörungen. Nun allerdings gibt es auch Bestrebungen, auf die Jugendlichen, die von ihrem bisherigen Treffpunkt vertrieben werden sollen, zuzugehen. Spontan trafen sich Jugendpflegerin Martha Golombek und Florian Pöhlmann, der Jugendsprecher der CSU-Fraktion, mit einigen der Jugendlichen. Das Ergebnis: Gemeinsam will man prüfen, wo man einen neuen Outdoor-Jugendtreff schaffen könnte. Das hat die CSU-Fraktion jetzt in einer Pressemitteilung verkündet.

Die Jugendlichen hatten davor zunächst ihre Sicht der Dinge geschildert und den Wunsch nach Plätzen, an denen sie ihre Freizeit verbringen können, geäußert. Laut der Pressemitteilung waren sie schon länger mit der jetzigen Situation unzufrieden - am Wasserpark hätten sie sich ohnehin nicht mehr willkommen gefühlt. Dabei zeigten sie laut der Mitteilung der CSU zwar Verständnis für den Wunsch der Anwohner nach mehr nächtlicher Ruhe, bemängelten aber auch, dass sie keine Alternativen hätten. Nach dem Ideenaustausch resümierte der CSU-Jugendsprecher: "Die Gespräche waren wichtig, um die Wünsche und Vorstellungen der Jugendlichen aus erster Hand zu erfahren." Erfreulich sei auch, dass die Jugendlichen selbst bei der Suche nach Lösungen mithelfen wollten. "Das stößt bei uns auf fruchtbaren Boden und wir freuen uns schon, gemeinsam eine Alternative mit den Jugendlichen zu entwickeln", so Pöhlmann. Bereits am 3. Juli will sich die CSU-Fraktion nach eigenen Angaben erneut mit dem Thema beschäftigen und konkrete Vorschläge für einen Outdoor-Jugendtreff entwickeln.

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