Eine 46-jährige Hausfrau aus Vaterstetten ist am vergangenen Freitag in der Schubertstraße aus einem Auto heraus von einem Mann angesprochen worden. Dieser bot ihr Töpfe an, die er angeblich aus Messebeständen übrig habe und die bei seiner Heimreise in die Schweiz hohe Zollkosten verursachen würden. Um diese Kosten zu umgehen, würde er ihr die Töpfe am liebsten schenken.
Der Mann verwickelte die Frau in ein Gespräch und gab ihr gegenüber immer wieder an, dass es sich um sehr hochwertige Ware handele und dies eine einmalige Gelegenheit sei. Am Ende hatte die Frau ihm drei Topfsets sowie ein Besteck- und ein Messerset zum Preis von 750 Euro abgekauft. Als der Mann verschwunden war, stellte die Frau fest, dass es sich um minderwertige Ware handelt, die nur einen Bruchteil des Kaufpreises Wert ist.
Bei dem Verkäufer handelt es sich um einen Südosteuropäer, 20 bis 25 Jahre alt, 1,70 Meter groß und schlank mit sehr kurzen schwarzen gelockten Haaren. Er hatte eine gepflegte Erscheinung mit hellem Hemd und Anzughose. Gesprochen hat er deutsch mit einem Akzent. Die Töpfe verkaufte er aus einer schwarzen Limousine, eventuell ein BMW oder Mercedes, mit Düsseldorfer Kennzeichen. Es dürfte sich laut Polizei dabei um einen Leihwagen gehandelt haben. Um sachdienliche Hinweise bittet die Polizeiinspektion Poing unter der Telefonnummer (08121) 9917-0.