Reden wir über:Sport und Geduld

Michael Simonsen

Foto: privat

Poings Pfarrer Michael Simonsen hat einen Lauftreff organisiert

interview Von Lea Weinberg

Geduld und Bewegung? Für Pfarrer Michael Simonsen (Foto: privat) aus Poing zwei Dinge, die zusammengehören. Er organisiert jeden Dienstag um 18 Uhr einen offenen Lauftreff. Wer sich fit genug fühlt, darf mitlaufen. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

SZ: Ihr Motto ist "Lasst uns laufen mit Geduld" (Hebräer 12:1-3), was verbindet die Bewegung mit der Geduld?

Michael Simonsen: Zunächst handelt es sich um ein Bibelzitat, dass den geistlichen Weg des Glaubens als Wettkampf beschreibt - auf ein Ziel hin, mit Geduld. Nun kann man das auch auf alle unsere Mühen beziehen. Geduld ist eine Tugend, die auch beim sportlichen Training eine wichtige Funktion hat. Und gerade, wenn man sich vorgenommen hat, wieder regelmäßig Sport zu treiben, ist eine gewisse Geduld und Beharrlichkeit erforderlich!

Wie lange laufen Sie schon privat?

Ich laufe seit 1996 mit einigen Unterbrechungen regelmäßig, in den letzten drei Jahren wegen einer Fußverletzung und wegen vieler Arbeit allerdings nicht mehr. Höhepunkt war ein Halbmarathon in Nürnberg im Jahr 2002.

Gibt es eine Zielsetzung des Laufes oder soll das eher anspornen, die Neujahrsvorsätze doch noch einzuhalten?

Ziel ist, einmal die Woche gemeinsam 30 bis 60 Minuten zu laufen. Wenn Einzelne mehr daraus machen wollen, ist das natürlich toll. Ansonsten zählen Geduld und Beharrlichkeit!

Wie läuft so ein Treffen ab?

Wir treffen uns dienstags um 18 Uhr vor der Christuskirche Poing (Gebrüder-Asam-Straße 6) und laufen mit dem Glockenschlag los. Die Route variiert. Es können Vorschläge gemacht werden. Die Treffen finden in jeder Woche bei fast jedem Wetter statt, auch bei Regen, allerdings natürlich nicht bei Gewitter oder Orkan oder ähnlichem.

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