Reaktionen der Weggefährten:Große Bewunderung

Gemeinde und Partnerschaftsverein trauern um Karlheinz Böhm

Von SZ

Die Gemeinde Vaterstetten und der Verein für die Partnerschaft mit Alem Katema e.V. trauern um ihren langjährigen Mitbürger, Freund und Wegbegleiter Karlheinz Böhm. Der ehemalige Schauspieler, der am Donnerstag im Alter von 86 Jahren verstorben war, brachte vor mehr als 20 Jahren Vaterstettens damaligen Bürgermeister Peter Dingler auf die Idee der bis heute bundesweit einzigartigen Städtepartnerschaft mit dem äthiopischen Dorf Alem Katema. Dinglers Nach-Nachfolger im Amt, Georg Reitsberger, der selber bereits nach Alem Katema gereist ist, würdigt Böhm als "einzigartigen Menschen und Bürger, auf den jede Gemeinde nur stolz sein könne." Böhm lebte bis 1994 mehr als 20 Jahre in Baldham.

"Ohne Karlheinz Böhm gäbe es uns nicht", sagt auch Anton Stephan, der erste Vorsitzende des Partnerschaftsvereins: "Wir trauern um einen großartigen Menschen. Vor über 30 Jahren hat er sein ganzes Leben nur noch diesem einen Thema gewidmet - das bewundern wir sehr." Man hätte Böhm gern noch in diesem Jahr zur 20-Jahr-Feier des Vereins im Juli begrüßt - aufgrund seiner Erkrankung sei dies aber leider ohnehin unrealistisch gewesen. Das Mitgefühl der Vereinsführung gilt auch den Hinterbliebenen, vor allem seiner Frau Almaz Böhm, der Vorstandsvorsitzenden der Stiftung "Menschen für Menschen". "Trotz der Verwirrungen um MfM in den letzten Jahren stehen wir weiterhin fest zu dieser Organisation und pflegen weiterhin engen Kontakt", erklärte Anton Stephan.

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