Poing:Undichtes Dach bei der Volkshochschule

Alterserscheinungen zeigt das Dach der Volkshochschule in Poing: Undichte Stellen im Flachdach und an den Fenstern führen zu rostigen Flecken und Schäden an der Fassade. "Gravierend sind die starken Rissbildungen sowie Rostaustritte am Gebäude", erläuterte Richard Frauenberger, Geschäftsführer des Planungsbüros Frauenberger, bei der Bau- und Umweltausschusssitzung vergangenen Dienstag in Poing. Gemeinsam mit dem Bauamt Poing gab es im vergangenen Jahr eine Begehung, bei der die Mängel aufgenommen wurden. Das Ergebnis: Frauenberger empfiehlt eine Komplettsanierung, "auch unter energetischen Gesichtspunkten". Mit der Erstellung eines Sanierungskonzeptes inklusive Kostenschätzung wurde das Ingenieurbüro Frauenberger im September vergangenen Jahres beauftragt. Demnach soll die Sanierung etwa 330 000 Euro kosten.

Billigere Reparaturen halten die Ingenieure für sinnlos. Etwa die undichte Stelle am Dach zu finden sei grundsätzlich schwierig, erläuterte der Architekt. Außerdem sei es nicht sinnvoll, an dieser Stelle zu sparen. "Wir wollen einfach ein Dach, das seinen Zweck erfüllt - dass es dich hält", betonte Peter Maier (SPD). Bernhard Slawik (FW) regte an, bereits in die Ausschreibung für den Bauauftrag mit aufzunehmen, dass man auf eine langfristige Regelung und entsprechende bauliche Maßnahmen setze. "Das ist auf jeden Fall sinnvoll", bestätigten die Experten des Planungsbüros. Der Beschlussvorlage folgend entschied der Bauausschuss einstimmig, die Sanierung des VHS-Gebäudes durchzuführen.

© SZ vom 20.02.2016 / ehrl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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