Poing:Trimm-dich-Pfad in Planung

Gemeindeverwaltung soll Möglichkeiten für einen Pfad prüfen

Trimm-dich-Pfad, das klingt ein kleines bisschen nach den 1970er Jahren, damals wurden die ersten Laufstrecken zusätzlich mit Fitnessgeräten bestückt, damit neben der Ausdauer auch die Muskeln gestärkt werden konnten. Das Konzept ist freilich nach wie vor aktuell - weshalb nun auch in Poing geprüft werden soll, ob und wo ein Trimm-dich-Pfad errichtet werden könnte. Beantragt hatte das die Fraktion von CSU/Aktive Bürger, doch auch alle anderen Gemeinderäte konnten der Idee grundsätzlich etwas abgewinnen - einige erinnerten daran, dass auch sie selbst sie schon einmal geäußert hätten. "Wir sind hier nicht bei Ricola - wer hat's erfunden", konterte Eva-Maria Saam (CSU). Die CSU jedenfalls habe die Idee bereits 2014 geäußert.

Mehrere Orte kämen für einen Trimm-dich-Pfad in Frage: neben dem Bergfeldpark und dem Sportzentrum beispielsweise auch der Reuterpark. Auch die Kooperation mit Vereinen, Gruppierungen und Schulen soll nach dem Wunsch der CSU geprüft werden. Erste Erkundigungen über die Kosten hat die Verwaltung bereits eingezogen, demnach wäre es ein nicht ganz billiger Spaß: Inklusive Fundament und Fallschutz würde ein stabiles Outdoor-Gerät wohl an die 5000 Euro kosten. Allerdings kann man, wie Saam erläuterte, auch klein anfangen und zunächst einmal nur wenige Geräte anschaffen. Für die Realisierung gibt es nach Ansicht der CSU-Fraktion jedenfalls viele gute Gründe: "Ein öffentlicher Trimm-dich-Pfad in Poing ist eine gute Alternative zum Fitnessstudio. Es steht nicht der Wettkampfgedanke im Vordergrund, sondern Spaß, Fitness und Gesundheit", heißt es in dem Antrag an den Gemeinderat.

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