Die letzten Lücken in der Fassade werden bereits geschlossen, im Januar werden die Arbeiten an der Außenhülle der neuen Poinger Pfarrkirche voraussichtlich erledigt sein. Pfarrer Christoph Klingan hofft nun, dass die verschobene Weihe im Frühsommer stattfinden kann. Ursprünglich war sie für Oktober geplant gewesen, sie musste verschoben werden, weil der ursprüngliche Fassadenbauer Insolvenz angemeldet hatte - ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, als die Fassade bereits zu 95 Prozent fertig gestellt war und nur noch wenige hundert der handgemachten Kacheln fehlten. Nun aber sind die Arbeiten wieder aufgenommen worden, es geht voran - und die Poinger warten auch schon ungeduldig darauf, dass sie ihre neue Kirche endlich nutzen dürfen, wie der Pfarrer erzählt: "Es gibt schon viele Nachfragen."
Eine Entscheidung über einen neuen Termin für die Kirchenweihe wird voraussichtlich im Januar fallen, dann werde es auch grünes Licht vom Projektverantwortlichen im Ordinariat für die weitere Planung geben. Man gehe davon aus, dass man viele von den Ideen, die man im Oktober umsetzen wollte, für den neuen Termin übernehmen könne, so Klingan. Außer an der Fassade wird derzeit auch im Inneren des Kirchenraums noch gearbeitet. Die Kirchenbänke etwa seien zwar schon da, aber noch nicht aufgebaut, die Lautsprecheranlage müsse noch installiert werden. Auch an den Außenanlagen ist noch etwas zu tun, unter anderem soll der Belag auf dem Vorplatz noch bearbeitet werden.