Poing:Die Flüchtlinge und das Abendland

Er zählt zu den bekanntesten Religionssoziologen Europas, er ist einer der profiliertesten Theologen, wurde von Kardinal Franz König gefördert, studierte bei den bedeutendsten Theologen und Soziologen, wie Luckmann, Rahner und Zerfaß. Seine Kritiker nennen ihn den "großen Manipulator", seine zahlreichen Anhänger hängen ihm an den Lippen und lauschen seinen Vorträgen: Paul M. Zulehner. Er selbst sieht sich als unermüdlicher Arbeiter in Gottes Weinberg. Seit Jahren legt Zulehner immer wieder den Finger in die Wunden und spricht die Probleme der Kirche und der Gesellschaft an. Am Donnerstag, 30. März, kommt Zulehner nach Poing, um im Pfarrheim Rupert Mayer, Gebrüder-Asam-Straße 2, die Flüchtlingsfrage, vielmehr die dadurch entstandenen und erzeugten Ängste anzusprechen.

Der Theologe und Religionssoziologe geht den Ursachen dieser Ängste nach und will Möglichkeiten aufzeigen, diese zu überwinden. In seinem Vortrag entwickelt er eine Vorstellung davon, was Christsein in der Flüchtlingszeit heißen kann. Zulehner stellt auch die Frage danach, welche Rolle die Kirchen spielen und was sie tun können, um von der Angst zu heilen. Zulehner: "Wird die Angst kleiner, dann kann auch der solidarische Einsatz größer werden." Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt beträgt acht Euro.

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