Planungen kommen voran:Hohenlinden will Kiesabbau besser steuern

Der Gemeinderat hat während der jüngsten Sitzung einstimmig die zweite Änderung des Flächennutzungsplans zur geplanten Konzentrationsfläche für den Kiesabbau beschlossen. Die Stellungnahmen und Anregungen von Behörden und Bürgern wurden zur Kenntnis genommen. Die beauftragten Planer sollen nun die Änderungen in den Entwurf zum Flächennutzungsplan einarbeiten, sagte Bürgermeister Ludwig Maurer (ÜWH). Behörden, Träger öffentlicher Belange und Bürger, die Anregungen zur geplanten Vorrangfläche für den Kiesabbau in der Nähe des Ebersberger Forsts vorgebracht hatten, werden von der Gemeindeverwaltung demnächst schriftlich über das Ergebnis der gemeindlichen Entscheidung informiert. Die zweite Änderung des Flächennutzungsplans mit den beschlossenen Änderungen wird zudem erneut öffentlich ausgelegt. Die Gemeinde kämpft seit Jahren für eine Konzentrationsfläche zum Kiesabbau. Notwendige Voraussetzung dafür ist die Verankerung des nicht unumstrittenen Kiesabbauareals im Flächennutzungsplan. Durch das Areal soll in der Gemeinde mit reichem Kiesvorkommen künftig Wildwuchs durch verschiedene im Gemeindegebiet verteilte Kiesgruben vermieden werden. Durch die Vorrangflächen möchte die Gemeinde den Kiesabbau künftig besser regeln können.

© SZ vom 07.06.2018 / MITT - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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