Oberpframmern:Krippe im Zeitplan

Kinderkrippe Oberpframmern

Zwischen Kinderhaus (links) und Schule wird die neue Krippe gebaut - und mit den anderen Einrichtungen verbunden.

(Foto: Architekturbüro Baumann & Freun)

Oberpframmern will die Einrichtung, die für 36 Kleinkinder Platz bietet, im Herbst 2016 eröffnen

Es geht voran mit der neuen Kinderkrippe, die zwischen Kinderhaus, Hort und Schule gebaut werden soll. Derzeit liegt der Eingabeplan beim Landratsamt; Oberpframmerns Bürgermeister Andreas Lutz (CSU) hofft, dass noch in diesem Jahr der Keller ausgehoben werden kann und schon im Kindergartenjahr 2016/17 die Plätze zur Verfügung gestellt werden können.

Ausgelegt ist die Krippe für drei Gruppen und 36 Kinder, es besteht aber die Möglichkeit, die Zahl der Betreuungsplätze auf 45 auszuweiten. Klar ist bereits, dass das BRK auch der Träger der Krippe wird. "Wir arbeiten mit dem BRK schon bisher sehr gut zusammen, und es wird sich ja alles in einer Einheit befinden", erläutert der Bürgermeister. Alle Kinderbetreuungseinrichtungen werden miteinander verbunden, so dass man trockenen Fußes - und wenn man möchte, sogar in Hausschuhen - von einer zur anderen Einheit wechseln kann. Die Gemeinde lässt sich das neue Angebot einiges kosten: Auf 2,1 Millionen Euro werden die Baukosten kalkuliert, allerdings erhält Oberpframmern eine knapp 60-prozentige Förderung für das Projekt.

Der Bedarf für die neue Krippe ist laut Lutz auf jeden Fall vorhanden, und er wird eher noch wachsen. Denn Oberpframmern stellt auch neues Bauland für Einheimische zur Verfügung, 21 Parzellen insgesamt. Im Frühjahr wird vermutlich Baubeginn sein, und auch hier werden viele junge Familien eine Heimat finden - Klientel auch für die neue Krippe. "Es bewegt sich was", sagt der Bürgermeister stolz

Dass auch das Angebot für Kinder und Jugendliche, die dem Krippen- und Hortalter längst entwachsen sind, in der Gemeinde wieder attraktiver wird, darum kümmern sich die jungen Oberpframmerner teilweise selbst. In den Sommerferien werden sie ihren Jugendraum neu gestalten, unterstützt werden sie dabei von Malermeister Daniel Silbereisen und Zimmerermeister Reinhard Riedhofer. Die Gemeinde spendiert das Material und stellt hierfür 4000 Euro zur Verfügung.

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