Neubau:Auf geht's

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Natürlich sind auch Vaterstettener Schüler vorbeigekommen, um mit Bürgermeister Georg Reitsberger das Richtfest des Neubaus zu feiern, in dem sie von Herbst 2019 an unterrichtet werden sollen. (Foto: Christian Endt)

Die Grund- und Mittelschule Vaterstetten feiert Richtfest

Von Camille Scherer, Vaterstetten

Es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Fest: Zirka 200 Menschen haben sich an diesem Freitagvormittag auf der Baustelle am Hans-Luft-Weg zusammengefunden. Gemeinsam mit Bürgermeister Georg Reitsberger (FW) und den Gemeinderäten wird das Richtfest der neuen Grund- und Mittelschule in Vaterstetten gefeiert. "Diese Schule ist ein großartiges und einzigartiges Projekt", beginnt Reitsberger.

Gebaut wird eine vierzügige Grund- und Mittelschule mit 16 Klassenzimmern, Differenzierungsräumen und einem Raumangebot für eine Mittags-und Ganztagsbetreuung. Ferner wird es an der Schule eine Dreifachsporthalle und ein Schulschwimmbad geben. "Wie schön es ist, dass unsere Kinder endlich wieder an der Schule schwimmen lernen dürfen und können", betont Landrat Robert Niedergesäß (CSU)..

Es ist September 2012, als sich der Gemeinderat Vaterstetten für einen Neubau statt für eine Sanierung und einen Wiederaufbau der Schule an der Gluckstraße entscheidet. Gemeinsam mit der Schulfamilie werden die Anforderungen an die Schule erarbeitet. Im November 2012 wird dann entschieden, einen Architektenwettbewerb für den Bau zu veranstalten. Den Wettbewerb gewinnt das "Büro Balda Architekten" im Oktober 2014. Seither hat es Höhen und Tiefen gegeben - etwa eine überraschende Kostensteigerung, die sich nur durch ein umfassendes Sparprogramm bei der Ausstattung eindämmen ließ - doch laut eines Architekten "überwiegt das Positive bei diesem Projekt stets". Die nächsten 16 Monate solle mit "Vollgas" gearbeitet werden, denn die Fertigstellung zum Schuljahr 2019/20 scheint durchaus realistisch.

Ebenfalls gekommen sind Erst-und Fünftklässler. Während die Kleinen in Bauarbeiterhüten und bunten Gummistiefeln ein Bauarbeiter-Lied singen, spielen die Fünftklässler der Bläserklasse "Bruder Jakob" vor.

Landrat Niedergesäß bedankt sich bei allen Beteiligten des Projekts und hat es sichtlich eilig, so fügt er hinzu: "Ich habe gelesen, dass dieser offizielle Teil hier bis 12.30 Uhr gehen soll und es dann erst Brotzeit gibt. Da ich aber Hunger habe und weg muss, möchte ich dazu beitragen, den offiziellen Teil zu verkürzen", die Menge klatscht lachend, "der Applaus freut mich zwar, wirkt aber wieder verlängernd", die Gäste jubeln.

© SZ vom 05.05.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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