Nach sechs Jahren:Neue Herausforderung

Nach sechs Jahren: Blandine Ehrl ist von Mitte Februar an beim Kreisjugendring München-Land tätig.

Blandine Ehrl ist von Mitte Februar an beim Kreisjugendring München-Land tätig.

(Foto: Peter Hinz-Rosin)

Blandine Ehrl verlässt den Ebersberger Kreisjugendring

Von Barbara Mooser, Ebersberg

Sie war gut sechs Jahre lang eines der Gesichter des Ebersberger Kreisjugendrings, nun verabschiedet sie sich von der Organisation: Geschäftsführerin Blandine Ehrl wechselt Mitte Februar zum Kreisjugendring München-Land, wo sie als Referentin der Geschäftsführung tätig sein wird. "Eine tolle Chance", sagt die 36-Jährige dazu - mit gewisser Wehmut wird sie Ebersberg dennoch verlassen.

Denn dem Ebersberger Kreisjugendring ist Blandine Ehrl im Prinzip seit ihrer Jugend treu. Früher engagierte sich Ehrl, die ihre Kindheit und Jugend in Ebersberg verbracht hat, dort ehrenamtlich, ebenso wie im Grafinger Jig und im Ebersberger Jugendzentrum. Dass sie auch einmal beruflich im KJR einsteigen würde, war schon während ihres Sozialpädagogik-Studiums ihr großes Ziel. "Deshalb ist damals wirklich ein Traum für mich in Erfüllung gegangen", sagt Blandine Ehrl - freilich mit einem Manko. Der Traumjob lag etwas weit von ihrem heutigen Wohnort München entfernt. Doch nicht nur die Tatsache, dass sie künftig nicht mehr so weit zur Arbeit pendeln muss, reizte Ehrl an ihrem neuen Job, denn der bietet durchaus spannende Herausforderungen.

Der Kreisjugendring München-Land ist eine der größten Jugendorganisationen in Bayern, entsprechend groß ist auch das Spektrum der Aktivitäten und der Ressourcen. "Das ist schon ein mittelständisches bis Großunternehmen", erläutert Ehrl. Zuständig sein wird die bei ihrem neuen Arbeitgeber unter anderem für die Jugendverbandsarbeit, die Jugendarbeit und die Bereiche Integration und Inklusion. Auch der Schwerpunkt Netzwerkarbeit, der Ehrl auch bisher schon sehr wichtig war, wird eine große Rolle spielen.

Auf ihre Jahre in Ebersberg blickt die 36-Jährige zufrieden zurück. So sei es gelungen, das Personal aufzustocken und das Zuschusssystem für die Jugendarbeit "ehrenamtsfreundlicher und übersichtlicher" zu machen und außerdem die Fördersummen in allen Bereichen zu erhöhen. Aber auch darüber, dass der Jugendkulturpreis inzwischen sehr gut ankommt und der Studientag, der gemeinsam mit der Katholischen Jugendstelle und dem Katholischen Kreisbildungswerk etabliert wurde, inzwischen viel Anklang findet, freut sich Blandine Ehrl.

Ein Nachfolger für ihre bisherige Position wird derzeit noch gesucht, Bewerbungen an das Landratsamt sind bis zum 15. Januar möglich.

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