Das Christkind hat "noch gar keine Ahnung", was es in diesem Jahr zu Weihnachten verschenkt. Stefanie Schechner (Foto: privat) war vom Vorstand des Ebersberger Trachtenvereins ausgewählt worden, am vergangenen ersten Adventswochenende den Christkindlmarkt in der Kreisstadt zu eröffnen. Die 16-jährige Auszubildende ist beim Thema Geschenke spontan und besorgt Präsente häufig auf den letzten Drücker. Dabei lässt sie sich vom Angebot auf dem Christkindlmarkt inspirieren: Schmuck für enge Freundinnen, Plätzchen für ihren Bruder, weihnachtliche Blumengestecke für die Oma. Stefanie Schechner muss viele Kleinigkeiten besorgen, denn am zweiten Weihnachtsfeiertag kommt die ganze Verwandtschaft bei ihrer Oma zusammen. "Da treffen wir uns zum Kaffee, dann gehen wir irgendwann runter zum Christbaum, und dann: Geschenke! Manchmal singen wir auch noch etwas", erzählt die 16-Jährige. Der Weihnachtslied-Klassiker zu Hause sei "Stille Nacht". Das singt die Familie sowohl im großen Kreis als auch an Heiligabend, wenn Stefanie Schechner mit ihren Eltern, ihrem Bruder und den Großeltern den Tag nach Essen und Bescherung gemütlich ausklingen lässt.
"Wenn ich Geschenke kriege, dann freue ich mich darüber, weil es heißt, dass die Leute an mich denken und mir eine Freude machen wollen. Das will ich auch zurückgeben", sagt das Ebersberger Christkind. Sie beschenkt andere besonders dann gerne, wenn sie eine gute Idee hat. Noch lieber bekommt sie allerdings selber Geschenke. Die größte Freude kann man ihr in diesem Jahr mit Geld machen - das Christkind spart nämlich auf den Führerschein.