Markt Schwaben/Poing:Ein Markenzeichen feiert

Der Posaunenchor Markt Schwaben/Poing spielt nicht nur in Kirchen, sondern auch zu weltlichen Vergnügen. (Foto: Privat)

Der Evangelischer Posaunenchor wird 35

Ob Kirchentage oder Gemeindefeste - immer ist das Goldene Blech zu hören, denn Posaunenchöre sind ein Markenzeichen der evangelischen Ökumene. In der gemeinsamen Kirchengemeinde von Markt Schwaben/Poing gründete der Forstinninger Walter Peschke so ein Ensemble - vor genau 35 Jahren.

Und das wird gefeiert: Am Sonntag, 16. Juli, 10 Uhr, dirigiert Landesposaunenwart Ralf Tochtermann aus Nürnberg den Chor beim Festgottesdienst in der Philippuskirche in Markt Schwaben, danach, um 11.15 Uhr, sind alle zu einer Matinee in den Gemeindesaal eingeladen. Dort kann man erleben, wie vielseitig das Repertoire geworden ist. Reinhard Göster, schon lange Motor und Motivator des Ensembles, schwärmt: "Von Bach bis zu den Beatles, von Luther bis zu südamerikanischen Rhythmen, von Renaissancemusik bis zu mitreißendem Rock spannt sich der farbenreiche Bogen."

"Lobt Gott mit Posaunen!", heißt es im 150. Psalm, daher haben die Posaunenchöre ihren Namen. Dabei sind in diesen Ensembles viele unterschiedliche Instrumente zu hören: Trompete und Fanfare, Flügel- und Tenorhorn, Kornett, Waldhorn und Tuba. Der Jubiläums-Chor trifft sich am Montagabend in der Poinger Christuskirche zum Proben - und die Anreise ist eine Sternfahrt von überallher, sogar von Kirchheim und Erding. Und die Bläserinnen und Bläser schwärmen in alle Richtungen aus: zur Adventsmusik nach Anzing, zur Waldweihnacht nach Forstinning, zu Fronleichnam nach Ottenhofen. Das tägliche Brot aller Musikanten ist der Beifall, deshalb: "Bitte kommen Sie und füttern den Posaunenchor mit einem fetten Applaus."

© SZ vom 13.07.2017 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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