Kirchseeon:Raubüberfall auf Rewe-Markt

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Als wäre nichts geschehen, läuft der Betrieb im Kirchseeoner Rewe bereits wieder, die Polizei ermittelt. (Foto: Christian Endt)

Bewaffnete Täter erbeuten in Kirchseeon mehrere Tausend Euro

Drei mit einer Handfeuerwaffe bewaffnete Täter haben am Mittwochabend in Kirchseeon einen Supermarkt überfallen und dabei mehrere Tausend Euro erbeutet. Wie die Polizei mitteilt, hielten sich zwei Angestellte des Rewe-Lebensmittelmarkts in der Münchner Straße/Ecke Bahnhofsplatz nach Geschäftsschluss noch in den Büroräumen auf, um dort den Tagesabschluss zu erledigen. Gegen 20.15 Uhr drangen plötzlich drei Männer über einen Nebeneingang in das Büro ein. Ob die Tür nicht richtig verschlossen war oder aber manipuliert wurde, ist nach Aussage von Marktleiter Winfried Weber noch nicht geklärt.

Einer der Täter bedrohte den Supermarktmitarbeiter und seine Kollegin laut Polizei mit einer silberfarbenen Handfeuerwaffe, während die beiden anderen Bargeld an sich nahmen. Dann flüchtete das Trio. Die sofort nach Verständigung der Polizei unter Federführung der Polizeiinspektion Ebersberg eingeleitete Fahndung nach den Flüchtigen führte am Abend nicht mehr zur Festnahme der Täter. Die Kriminalpolizei Erding hat noch am Mittwochabend die Ermittlungen zu dem Raubüberfall übernommen.

Den überfallenen Angestellten - langjährigen Mitarbeitern - geht es laut Supermarktleiter Winfried Weber gut, sie arbeiten bereits wieder. Er selbst habe bereits präventive Maßnahmen zum Schutz vor Überfällen eingeleitet. Für Weber, der seit etwa 40 Jahren den Rewe-Markt in Hohenlinden leitet und erst im Dezember 2015 die Filiale in Kirchseeon übernommen hat, ist es der erste Überfall. "Es ist schon ein komisches Gefühl jetzt abends."

Die drei Täter sollen etwa 1,65 Meter groß sein, einer von ihnen trug eine rote Sturmhaube, die anderen waren unmaskiert. Hinweise, die in Zusammenhang mit dem Überfall stehen könnten, werden von der Kriminalpolizei unter (08122) 968-0 oder von jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen.

© SZ vom 05.02.2016 / frie - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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