Kandidatin :Jennifer Fritz 

Pfarrgemeinderats Wahlen

Jennifer Fritz, 28, studiert Informatik. Für den Ebersberger Pfarrgemeinderat kandidiert sie bereits zum zweiten Mal - auch, weil sie die Arbeit mit der Uni verbinden kann..

(Foto: Peter Hinz-Rosin)

...will das Gemeindeleben verbessern

"Wer kritisieren möchte, muss selbst gestalten", mit dieser Einstellung trat Jennifer Fritz vor vier Jahren zum ersten Mal als Kandidatin für den Pfarrgemeinderat an. Die gebürtige Berlinerin ist atheistisch erzogen worden. In Bayern fand sie schließlich Zugang und ließ sich im Alter von 19 Jahren taufen. Gleichzeitig erhielt sie die Sakramente der Kommunion sowie der Firmung. Die 28-jährige Informatikstudentin kandidiert zum zweiten Mal für den Ebersberger Pfarrgemeinderat. Vor vier Jahren hatte sie noch mit sich gerungen, weil sie Bedenken hatte, ob sich der Zeitaufwand mit der Uni vereinbaren lässt. Dieses Jahr musste sie niemand mehr überzeugen: "Mir macht es Spaß, mit den anderen zusammen zu arbeiten, Ideen einzubringen und diese auch umzusetzen", erklärt Fritz die Gründe. Für sie hat die Verbesserung des Gemeindelebens oberste Priorität. Zudem gäbe es noch angefangene Projekte, die es weiter voranzubringen gelte, zum Beispiel das Gotteslob für Kinder, das mit seiner Liedersammlung die Kindergottesdienste bereichern soll, sowie die Weiterenentwicklung des digitalen Veranstaltungskalenders. "Es ist nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen. Es wird schon ordentlich diskutiert, und das ist auch gut so", sagt sie. Außerdem ist die Umsetzung des vor fünf Jahren aufgesetzten Pastoralplans noch nicht abgeschlossen und somit Thema. Zehn der 16 zur Wahl stehenden Kandidaten werden sich in Ebersberg am Ende dessen annehmen.

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