Im Fernsehen:Menschen im Rasthaus

Filmemacher haben ein Jahr lang in Hohenlinden gedreht

Das "Rasthaus B12" an der Bundesstraße bei Hohenlinden ist ein kleiner Ort, an dem die großen Lebensthemen verhandelt werden: Liebe, Tod, Freundschaft und Weißwürste. Ein Jahr haben der Filmemacher Christian Lerch und sein Team die Menschen im und um das Rasthaus herum begleitet. Dabei ist eine Web-Serie mit 21 Kurzepisoden entstanden, die das BR Fernsehen am Mittwoch, 13. Dezember, von 0.30 Uhr an als Zusammenstellung zeigt.

Es geht weniger um das, was die Menschen machen, die in dem Rasthaus leben und arbeiten, kurz anhalten oder Dauergäste sind, als vielmehr um das, was sie geworden sind. Die Lebensqualität dieser Originale speise sich im Wesentlichen aus Attributen, wie sie einschlägig dem Bayern an sich zugeschrieben werden, so die Filmemacher: Sturheit, Anarchie und Grundskepsis gegen jedwede Obrigkeit. Aber auch ein unangreifbares Zusammenstehen und die Entfaltung von Lebensfreude trotz existenzieller Lebensverhältnisse. Ans Aufgeben denkt keiner, alle Widrigkeiten trägt man mit Humor.

Regie führte Drehbuchautor, Schauspieler und Regisseur Christian Lerch, der häufig als Schauspieler oder Drehbuchautor mit Franz Xaver Bogner und Marcus H. Rosenmüller zusammengearbeitet hat. Koautor, Kameramann und Produzent ist Johannes Kaltenhauser. Die einzelnen Episoden der Web-Serie "B12 - Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens" sind bereits vorab in der BR-Mediathek zu finden - online unter: www.br.de/mediathek.

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