Hohenlinden:Innenausbau des Seniorenzentrums

Von Philipp Schmitt, Hohenlinden

Für die Innenarbeiten der neuen Seniorenresidenz auf der Abtwiese hat der Gemeinderat in der jüngsten Sitzung mehrheitlich die Vergabe der Ingenieurleistungen beschlossen. Der Auftrag über 23 800 Euro geht an ein Pfaffinger Büro. Zuvor gab es Diskussionen darüber, in welchem Umfang die Beratung erforderlich sei: Josef Neumeier (Bürgerliche) und Alois Grabl (CSU) sagten, dass ein mit moderner Medientechnik geplanter Veranstaltungsraum im Seniorenhaus überzogen sei und die Möblierung nicht von einem Fachplaner bestimmt werden müsse.

Neumeier befürchtete, dass neben den bereits bestehenden neun Veranstaltungsmöglichkeiten in Hohenlinden nun ein zehnter Veranstaltungsraum entstehen könnte, den er für nicht notwendig halte. Grabl kritisierte zudem, dass für die Möblierung kein teurer Planer erforderlich sei, die passenden Möbel könne auch der Gemeinderat oder der Bauausschuss auswählen.

Bürgermeister Ludwig Maurer (ÜWH) und zweiter Bürgermeister Thomas Riedl (CSU) waren anderer Meinung: Wenn die Gemeinde schon ein derart großes Projekt realisiere, dann sollten auch die zum Beispiel für private Geburtstagsfeiern geplanten Veranstaltungsräume mit moderner Medientechnik und Akustik ausgestattet sein. Zudem sei es sinnvoller, einen Fachmann die passende Möblierung und Innenausstattung in der Seniorenresidenz auswählen zu lassen. Maurer wies außerdem darauf hin, dass die Planer, die bereits für die Gemeinde arbeiteten, nicht für die Innenausstattung beauftragt wurden. Aus diesem Grund sollte dieser Bereich noch von einem kompetenten Experten abgedeckt werden.

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