Hohenlinden:Autobahnpolizei deckt viele Mängel auf

Eine durchwachsene Bilanz hat die Autobahnpolizei Hohenbrunn, die für die Autobahnen 99 und 94 zuständig ist, für den Monat Juli gezogen. Insgesamt 107 Verkehrsunfälle gab es in diesem Monat, bei 15 von ihnen wurden Beteiligte verletzt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fiel die Zahl der schweren Unfälle von 44 auf 32, die Zahl der leichten stieg hingegen von 52 auf 75. "Erfreulicherweise", so die Polizei, habe es keine Unfälle unter Alkohol- oder Drogeneinfluss gegeben. Allerdings wurde bei Kontrollen ein alkoholisierter Autofahrer erwischt. Dessen Führerschein wurde sichergestellt und an die zuständige Staatsanwaltschaft weitergeleitet. Von acht Unfallfluchten konnten bislang zwei geklärt werden.

Bei der Kontrolle des Schwerverkehrs wurden 185 Fahrzeugführer und -halter wegen verschiedener Verstöße gegen Sozialvorschriften, also die Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten, die Gefahrgut-Verordnung oder andere Vorschriften beanstandet. Bei schwerpunktmäßigen Lkw- und Buskontrollen wurden nach Angaben der Autobahnpolizei erhebliche Überladungen, Ladungssicherungsmängel sowie Mängel am Zustand der Fahrzeuge festgestellt. Sechsmal maßen die Beamten im Juli, ob die Sicherheitsabstände auf den Autobahnen eingehalten wurden, daraus resultierten 342 Anzeigen. Bei 72 Geschwindigkeitskontrollen waren, bei einem Durchlauf von 54 628 Fahrzeugen, 2498 Verkehrsteilnehmer zu schnell unterwegs und mussten mit Verwarnungsgeldern und Anzeigen sanktioniert werden.

© SZ vom 26.08.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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