Güterzugverkehr:Leiserer Lärm

Bundesverkehrsminister sagt Schienenstegdämpfer auf dem Brennerzulauf von München bis Rosenheim zu

Es tut sich was beim Lärmschutz entlang der Bahnstrecke von München nach Rosenheim. In einem Pilotprojekt sollen an der ganzen Strecke Schienenstegdämpfer umgesetzt werden. Das hat Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) seinem Parteifreund und Ebersberger Bundestagsabgeordneten Andreas Lenz zugesagt, wie Lenz in einer Pressemitteilung erklärt.

Durch den Einbau der Schienenstegdämpfer direkt am Gleis könne die Lärmemission verringert werden, schreibt Lenz. "Das ist ein wichtiger Schritt für mehr Lärmschutz", so der Bundestagsabgeordnete weiter. Die Maßnahme sei im Rahmen einer Machbarkeitsuntersuchung begutachtet worden. Derzeit prüfe das Bundesverkehrsministerium auf Anregung des Abgeordneten Lenz nochmals schallschutztechnische Brennpunkte entlang der Strecke.

Auch der Landtagsbgeordnete Thomas Huber (CSU) macht sich für mehr Lärmschutz stark. In einem Brief an Scheuer hatte er einen Forderungskatalog aufgestellt und unter anderem ebenfalls wenigstens Schienenstegdämpfer in allen anliegenden Gemeinden gefordert. Auch für Lenz ist die nun zugesagte Maßnahme kein Grund, auf weiteren Lärmschutz zu verzichten. Er wiederholte seine Forderung an die Bahn, durch die geplante Blockverdichtung die Strecke wie eine Neubaustrecke zu behandeln und mit entsprechendem Lärmschutz zu versehen.

© SZ vom 01.06.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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