Die CSU im Landkreis Ebersberg trauert um Margot Sammer. Mit "Menschlichkeit und unermüdlichem Einsatz" habe sie die Frauen-Union und die Christlich-Soziale Union im Landkreis über Jahrzehnte unterstützt, heißt es in einem Nachruf.
Margot Sammer war seit 1975 Mitglied der CSU und gehörte von 1978 bis 1999 dem CSU-Kreisvorstand an. 1977 trat sie auch der Frauen-Union bei. Im Verlauf ihrer 22-jährigen Amtszeit als Kreisvorsitzende gründete sie viele Ortsverbände, wirkte an deren Aufbau mit und prägte ihre Entwicklung. 1999 wurde sie zur Ehrenkreisvorsitzenden der Frauen-Union ernannt. Unter Franz Josef Strauß als Parteivorsitzendem habe sich die Studiendirektorin aus Grafing als Schriftführerin im Landesvorstand der Frauen-Union Bayern über 20 Jahre "mit ganzer Kraft und vollem Herzen" für die Belange der Frauen in Bayern" eingesetzt. So habe sie für die Rechte der Frauen und insbesondere für mehr Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau gekämpft und darum geworben, Frauen für ein kommunalpolitisches Engagement zu gewinnen.
Sie selbst war von 1988 bis 1990 Mitglied im Grafinger Stadtrat und saß von 1978 bis 2002 im Kreistag des Landkreises Ebersberg. In dieser Funktion habe sie "die Kommunalpolitik der CSU-Fraktion maßgeblich unterstützt und mitgestaltet". Besonders engagiert hat sich Margot Sammer auch für den Erhalt und Ausbau der Kreisklinik und die Gründung des Fördervereins, den sie von 2004 bis 2010 als Vorsitzende führte. Margot Sammer wurde 78 Jahre alt.