Glonn:Mehr Sicherheit, weniger Lärm

Glonn setzt bei den Straßen auf Streifen, Deckel und Piktogramme

In Glonn wurde einiges unternommen, um den Verkehr sicherer und leiser zu machen. Darauf wies Bürgermeister Josef Oswald (CSU) in der jüngsten Gemeinderatssitzung hin. Die Ortsdurchfahrt hat einen neuen Zebrastreifen erhalten, nämlich auf Höhe der ehemaligen Bäckerei Winhart. Ziel ist, dass vor allem Schüler den Busbahnhof besser erreichen können. "Bis sich die Autofahrer an die neue Situation gewöhnt haben, sollten sich Fußgänger aber noch vorsichtig verhalten", warnte Oswald. Um die Lärmbelästigung im Zentrum zu verringern, habe die Gemeinde auf der Ortsdurchfahrt außerdem 15 Schachtdeckel erneuert. Diese seien nun schwimmend im Asphalt verlegt und sollten daher beim Überfahren weniger laute Geräusche hervorrufen. Zu gleichem Zweck sei auch eine Verfüllung von Schächten durch die MW Biomasse geplant. In der Professor-Lebsche-Straße wurde im Bereich des Schuhgeschäfts eine neue Markierung aufgebracht, die den Verlauf des Gehwegs anzeigt. Die Stelle war zuvor von den Behindertenbeauftragten der Gemeinde als problematisch bezeichnet worden. Auf dem Radweg von Glonn nach Wetterling sollen laut Oswald vor der Einmündung der Franz-Kaltner-Straße ein Piktogramm "Hinweis Gefahrenstelle" sowie ein Schild, das auf die Radler aufmerksam macht, angebracht werden. Ein Piktogramm vor dem Marienheim sei von den Behörden ebenfalls in Aussicht gestellt worden.

Keine Neuigkeiten gibt es allerdings zum Antrag der CSU, sich bereits jetzt um eine Tempo-30-Begrenzung vor dem Glonner Seniorenheim zu bemühen. Bevor das entsprechende Gesetz samt seiner Ausführungsbestimmungen nicht verabschiedet sei, könne die Behörde zu dem Anliegen keine Aussage treffen, erklärte der Bürgermeister. Insofern werde es noch einige Monate dauern, bis hier möglicherweise etwas auszurichten sei.

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