Keinerlei Startschwierigkeiten scheint die neue Kleiderkammer in Glonn zu haben, die im April eröffnet hat: Das Angebot werde von den Glonnerinnen und Glonnern gut genutzt, heißt es in einer Pressemitteilung der Verantwortlichen. Jeden Mittwoch zwischen 14 und 17 Uhr kämen viele Interessierte in das Kellergeschoss des Marienheims, die Kleider abgeben oder auch welche erwerben wollten. Das Angebot reicht von Hemden und Blusen über Socken bis hin zu Trachtenjacken und Dessous. Ablesen lässt sich der Erfolg der Kleiderkammer auch an den Zahlen: "Obwohl die Kosten für Kleidungsstücke bei Preisen zwischen 50 Cent und zehn Euro liegen, konnten bereits mehr als 700 Euro für den Glonner Tisch eingenommen werden", freut sich Annegret Biehn, die das Projekt initiiert hat.
Aufgrund des regen Warenflusses, aber auch wegen Brandschutzauflagen und dem Wechsel von Sommer- und Winterbekleidung ist es in der Kleiderkammer zudem bereits ziemlich eng geworden. Schließlich stehen der Initiative im Marienheim in der Rotter Straße nur etwa 30 Quadratmeter zur Verfügung. Daher wird aktuell, zumindest übergangsweise, ein trockener Raum zum Lagern von Kleidung gesucht. Wer der Kleiderkammer einen Raum mit einer Fläche von mindestens zwölf Quadratmetern zur Verfügung stellen kann, soll sich bei Annegret Biehn unter der Nummer (08065) 764 melden. Finanziell unterstützt wird das Projekt von der Marktgemeinde.