Feuerbestattungen steigen:Mehr Platz für Urnen

Erweiterung am Gemeindefriedhof Oberpframmern in Planung

Auch auf dem Land entscheiden sich immer mehr Menschen für die Feuerbestattung. In Oberpframmern sind mittlerweile nur noch zwei der insgesamt 30 Grabstellen in der 1998 errichteten Urnenwand am Gemeindefriedhof frei - Zeit also, sich Gedanken über eine Erweiterung zu machen.

Platz für eine Urnenwand gäbe es neben der bestehenden Anlage. Eine erste Grobplanung, die jetzt im Gemeinderat präsentiert wurde, sieht vor, dass eine kleine Anlage mit sieben Urnennischen im Süden angebaut wird, eine große mit Platz für 20 Urnen nördlich der bestehenden Urnenwand. Bürgermeister Andreas Lutz (CSU) schlug vor, eventuell auch eine Anlage mit kleinen Erdgräbern für Urnen zu schaffen. Im hinteren Bereich des Gemeindefriedhofes gäbe es hierfür ausreichend Platz. Der Gemeinderat zeigte sich in der Sitzung auch hierfür offen - allerdings soll zunächst bei der Mesnerin, im Pfarrbüro und auch bei der Verwaltungsgemeinschaft Glonn nachgefragt werden, ob der Bedarf dafür überhaupt vorhanden ist.

Bevor eine Entscheidung über eine Erweiterung der Urnenwand fällt, soll nun eine detailliertere Planung vorgelegt werden. Nach Wunsch des Gemeinderats sollen sich die neuen Urnenwände in der Gestaltung an den vorhandenen orientieren. Allerdings soll bei jedem Urnengrab auch ein Platz vorgehalten werden, auf dem man eine Kerze oder ein kleines Blumengebinde ablegen kann. Geprüft werden soll, ob eine solche Ablagefläche auch bei den bereits bestehenden Urnengräbern nachträglich angebracht werden kann. Die Planung und Ausführung der Anlage soll nach dem Wunsch des Gemeinderats ein Steinmetz aus Egmating übernehmen.

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