Erfolgreiche Verhandlungen:Wiederbelebung eines Bahnhofes

Zorneding Haltestelle erhält Kiosk, Toiletten und Dach für Zugang

ch

- Nach Jahren der Ödnis wird der Zornedinger Bahnhof zu einer Einrichtung, die diesen Namen verdient: Der Haltepunkt soll wieder eine Verkaufsstelle für Reiseproviant, eine funktionsfähige Überdachung des Zugangs zu den Gleisen und sogar eine Toilettenanlage erhalten. Das ist das Ergebnis eines Gesprächs des SPD-Bundestagabgeordneten Ewald Schurer und Bürgermeister Piet Mayr am vergangenen Mittwoch mit Verantwortlichen der S-Bahn München. Besonders der Ebersberger Politiker kann sich über diesen "sehr positiven" Ausgang mit einer "festen und verlässlichen Zusage" seitens der Bahn freuen, ist der Erfolg doch nicht zuletzt seiner Hartnäckigkeit in dieser Sache zu verdanken. Rathauschef Mayr wartete am Donnerstagabend auf der Bürgerversammlung mit der Nachricht auf: "Es ist wieder Bewegung in die Sache gekommen." Schurer informierte dann gestern die Presse über das nahende Ende eines "verheerendes Zustandes". Schließlich hatte die Bahn in Zorneding die vergangenen Jahre alles abgerissen, was einen Bahnhof ausmacht - vom historischen Empfangsgebäude bis zum Kiosk. Laut Schurer wird bis Ende kommenden Jahres nun dort ein Pavillon mit einem Service-Store errichtet und der Treppenzugang "professionell eingehaust". Den Bau einer Toilettenanlage für 50 bis 80 000 Euro übernehme die Kommune, so Schurer - wenn "der Gemeinderat zustimmt", wie Mayr auf der Bürgerversammlung ergänzt hatte. In weiterer Zukunft sollen auch die Parkplätze erneuert und neue Abstellplätze für Fahrräder geschaffen werden.

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