Erding/Ebersberg:Innovativ und effizient

Deutsche Bundesstiftung Umwelt rühmt Erdinger FOS/BOS

Vor vier Jahren sind Schüler und Lehrer aus den Landkreisen Erding und Ebersberg in die neue Fachober- und Berufsoberschule an der Siglfinger Straße eingezogen. Seitdem erfreut sich die FOS/BOS nicht nur bei Schülern steigender Beleibtheit, die dort zum Fachabitur oder Allgemeinen Abitur gelangen können. Wegen ihrer innovativen Bauweise zieht das Schulgebäude, das vom Landkreis Ebersberg mitfinanziert wurde, auch die Aufmerksamkeit von Fachleuten für Energieeffizienz und Architektur auf sich. Jetzt zieht die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), die den Bau mit 886 000 Euro gefördert hat, Bilanz und legt eine Abschlusspräsentation vor.

Die FOS/BOS wurde "unter strengsten Kriterien der Energieeffizienz in Passivhausweise" und unter Zuhilfenahme von zukunftsweisenden Technologien gebaut, um den Primärenergiebedarf möglichst gering zu halten. Dieses Ziel sei erreicht worden, teilt die DBU nun mit. Energiesparpotenziale seien "auf innovative Weise" ausgeschöpft worden, und das mache die Schule zu einem "richtungsweisenden Meilenstein für weitere Schulgebäude". Wie das gelingen konnte, wird der DBU-Generalsekretär Heinrich Bottermann am Montag, 15. Juni, erläutern. Teilnehmen werden an der Präsentation auch die bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf (CSU) und als Bauherren der Erdinger Landrat Martin Bayerstorfer (CSU) und die stellvertretende Ebersberger Landrätin Magdalena Föstl (CSU). Auch die Ingenieurbüros kommen nach Erding, um sich vom Gelingen des Projektes zu überzeugen, das bundesweit Resonanz erzeugt hat: Als die Schule 2011 eröffnet wurde, hatte die Bayerischen Architektenkammer in ihrer Fachkonferenz "Schulbauten der Zukunft" auf Erding verwiesen. Weder die "Woche der Umwelt" in Berlin noch die Bayerische Klimawoche kamen anschließend ohne einen Hinweis auf die FOS/BOS aus.

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